… die Zwischenstopps – Uruguay und Rio de Janeiro

01.03 – 03.03 Montevideo – Uruguay

Wir gingen ins Theater. Mehrfach wurde uns versichert, das Stück „Sternenstaub“ sei so unglaublich typisch für Uruguay. So ein Glück auch, dass wir das nun gerade ansehen können. Denn: so typisch! Das Stück war so eine Art Karnevalshow mit Musik und Spaß. Z.B. purzelten zwei dicke Männer in Unterhosen und lila Mädchenperücken über die Bühne und benahmen sich affektiert. Draußen regnete es. Nach diesem Theater und einem Stadtrundgang konnten wir Montevideo Montevideo sein lassen und verbrachten wir die Zeit in unserem schönen Zimmer in Montevideo und ließen die intensiven Eindrücke von Buenos Aires erst einmal setzen.

Montevideo
Hier gibt es auch einen Schlösserbrunnen
… Montevideo im Regen

04.03.- 07.03. Rio de Janeiro – Brasilien

Rio de Janeiro ist ja hauptsächlich durch eins bekannt: Hightex baut das Stadiondach für Maracana, die Austragungsstätte für das Eingangs- und das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. So konnten auch wir es uns nicht entgehen lassen, dieses Spektakel zu besuchen. Hannes, DER Mann vor Ort, der alles lenkt und waltet, hat uns mit offenen Armen empfangen und so verbrachten wir sehr intensive Tage der anderen touristischen Art.

Der Besuch auf der Baustelle war das Highlight. Nachdem wir fachmännisch mit allen Sicherheitsausrüstungen ausstaffiert wurden, sind wir dann auf das Dach gestiegen. Von dort hatten wir einen beeindruckenden Ausblick auf das Stadion und Rio. Wir waren jedoch nicht allein. Maracana liegt derart im öffentlichen Interesse, dass ständig Hubschrauber von diversen Fernsehteams um das Stadion kreisen. Da fühlt man sich doch sehr beobachtet. Wir wurden jedoch sehr herzlich von allen Kollegen begrüßt. Und doch herrscht auch hier der ganz normale Wahnsinn wie auf allen Großbaustellen.

auf dem Dach von Maracana
Hannes, Markus, Hansjürgen und Lutz
Ulli hat keine Angst vor dem Abgrund
im Hintergrund die Favelas

Rio ist am Strand gebaut und dadurch sehr geprägt. Wir waren dort, auch im Wasser und an den berühmten Stränden Ipanema und Copacabana. Die sagenhafte Bikini-Kultur wird nicht nur am Strand gepflegt, sondern von einigen auch auf der Straße. Was auffällig ist, dass die Menschen hier sehr mit ihrem Aussehen beschäftigt sind. Nirgendswo haben wir so viele Jogger, Fitnesscenter, Kosmetikstudios und Friseursalone gesehen. Aufgeschlossen und hilfsbereit werden die Bewohner Rios davon offensichtlich nicht.

Der Strand von Rio
Copacabana, nur Berlin passt nicht ganz

Und zu guter Letzt haben wir auch einen sehr schönen Teil von Rio noch entdecken können: Santa Teresa – das Künstlerviertel mit einigen phantastischen Lokalen. Wir haben einen Nachmittag damit verbracht bei möglichst vielen Bars und Restaurants ein zu kehren und jeweils eine Kleinigkeit zu genießen um dann in dem Restaurant, das uns am besten gefallen hat, Abend zu essen. So hatte Rio einen leichten, versöhnlichen Abschluss.

eine Bar in Santa Teresa
unser Restaurant
… ein Graffitti sagt alles

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